Heute passiert es ...

... oder auch nicht.

Denn die Dinge sind nie so, wie sie aussehen!

18.08.2025

Zwischenetappe

Andelfingen - Frauenfeld / 24 km , 6h / Thurweg Etappe 7

Lockere Trainingsetappe

Foto: 

14.08.2025

Zwischenetappe

Frauenfeld - Aadorf - Frauenfeld, 18 km , 5h, leichter Trainingslauf 

Lockere Einlaufübung bei zunehmender Hitze. Wechselndes Gelände mit Wald, Wiesen und geteerten Strassen.

Bei Oberwil Brombeeren und ein Trainingsplatz für intuitives Bogenschiessen gefunden.

Foto: Wald bei Wiesendangen

22.07.2025

Zwischenetappe

F.-feld - Häuslenen - Aadorf - Gerlikon - F.-feld / 18 km / 5h 

Lockere Trainingsetappe. Grosser Teil der Strecke im Wald im Schatten. Kühler Wind am Morgen. Dann immer wärmer. Zwischendurch kurze, ruppige Steigungen. 

Grosses Feld mit Sonnenblumen bei Aadorf. Viele Felder mit naturbelassenen Blumen. Oder wieder neu angesät?

Nach 5h wieder zu Hause. Die Form stimmt. Anschliessend ab in die Badi.

Foto: Sonnenblumenfeld

17.07.2025

Etappe 8 der ViaSuworow 

14. Tag: Richisau - Näfels / 18 km / 5 h

Start auf nasser Strasse, alles tropft. dann wird es trocken und ab Mittag warm. Leichte, beschwingte Etappe, erholsam nach dem Vortag am Pragelpass.

Am Anfang etwas steil hinunter zum Klöntalersee. Am Ufer des wunderschönen Sees locker von Plätz nach Seerüti. Am Staudamm die Schuhe neu richten. Dann abwechselnd auf Strasse und Wanderpfad abwärts nach Riedern/Netstal. Romantische Brücke im Löntschtobel.

Von Netstal der Linth folgend nach Näfels. Unterwegs passiere ich ein Pfadilager im Abbau. Zwischen den Zelten ein tiefer Acker. Letzte Nacht hat es geregnet. Ich stelle mir die Mütter vor, die am Abend diese Kleider in der Waschküche sortieren müssen.

Ich stelle mir die Ausrüstung jener Zeit vor, das Marschgepäck und die mangelnde Verpflegung der Russen. Und dann kämpfen die auch noch. Teilweise ohne Schuhe. Unglaublich!

Foto: Brücke im Löntschtobel

16.07.2025

Etappe 7 der ViaSuworow

13. Tag: Muotathal - Richisau /  22.5 km / 6.5 h (ohne Pausen)

Alles easy bis Muotathal. Am Dorfeingang steigt eine Horde Pfadis ein. Man versteht die Durchsage nicht mehr. Ich steige zu früh aus. Muotathal ist ein langes Dorf ...

Schlecht markierte Strecke. Da könnten die Schwyzer bei den Urnern was lernen ... Zwei Umwege kosten viel Zeit und Kraft.

Es geht stetig bergauf. Wilde Gegend. Wetter wechselhaft. Ein Bergsturz bei Schluecht unter dem Grind wird zum Plattenweg umfunktioniert. Schön!

Ein Bauer fährt lächelnd im Land Rover vorbei und winkt gönnerhaft. Nachher weiss ich wieso! Ich bin auf dem falschen Weg. Zurück auf die richtige Route ist steil und kostet Kraft.

Gegen Mittag Sonne satt. Der letzte Kilometer vor dem Pragelpass geht in die Beine. Und auf die Lunge.

Nach der Mittagspause tänzle ich talwärts nach Richisau. Die letzte Stunde im Regen. Lachhaft! Vor dem Hotel flattert Fridolin auf der Glarnerfahne. Nikita aus Deutschland gibt mir ein 4-Zimmer allein. Und eine Dusche. Und Schweinsfilet mit Polenta. Dafür macht das 'Netz' nicht mit. 

Foto: Plattenweg

10.07.2025

Etappe 6 der ViaSuworow 

12. Tag: Biel Kinzig - Muotathal / 20 km / 6h / sehr steil und schwer / 300 Meter Aufstieg, dann 1450 Meter Abstieg.

Gutes Laufwetter, Kaiserwetter, am Morgen noch kühl, immer etwas windig, aber letzte Stunde heiss. Der lange Abstieg fährt in die Beine. Die Wege sind zwar gut signalisiert, aber oft fehlen die Ortsnamen.

Am Weg überrasche ich eine Rotte Murmeltiere beim Grasen. Die Alten verschwinden blitzschnell, die Jungen haben etwas Mühe. Sie rennen, als würden sie Pampers tragen.

Der letzte Kilometer hinunter nach Muotathal ist grausam. Es geht noch einmal auf wackeligen Steinstufen über Stock und Stein. Das Schlussbouquet!

Ich komme in Muotathal punktgenau an zur Abfahrt des Busses. Nur ein Paar Leute sitzen drin. Bei der Station der Stoosseilbahn aber wird der Bus gestürmt. Ich halte den Rucksack auf meinen schmerzenden Beinen und träume vom Sprudelbad.

Foto: Kapelle Kinzig Kulm

09.07.2025

Etappe 5 der ViaSuworow

11. Tag: Altdorf - Biel Kinzig /  14 km / 5.5h steil und schwer / 1280 Höhenmeter 😰
Gutes Laufwetter, kein Regen, kühl.

Strecke technisch nicht anspruchsvoll, aber ab Gründli, im letzten Teil, ungemein steil, Trampelpfad.

Jedes Mal wenn es zwischen den Schläfen klopft, wird eine kurze Rast gemacht. Keine Brunnen am Weg.

Die Begrüssung im Edelweiss durch Marcel ist herzlich. Ich habe ihn bereits unwissentlich unten bei der Talstation der Sesselbahn  fotografiert. Eine Dusche, Verpflegung, Tranksame und genügend Schlaf im 8-er Zimmer allein werden mich über Nacht wieder auf Vordermann bringen. 

Foto: Kinzig Kulm (Einschnitt, Bildmitte oben)

30.06.2025

Zwischenetappe

Weinfelden - Frauenfeld / 21 km / 5.5h / Thurweg Etappe 6

8:30h ab Weinfelden in Richtung Thur. Vorbei am Ponyhof. Stehende Wärme vom Vortag. Im Laufe des Tages willkommener, aufkommender Wind.

Teilstrecke (Biber?) im Umbau. Umweg über Pfyn, da brüten die Störche. Letztes Stück zieht sich.

Wanderweg neben der Thur, aber keine Brunnen und keine Kioske ...

Freiwilliger Umweg über die Allmend, direkter Weg alles Asphalt, Umweg im Wald. Dann ab in die Badi.

Foto: Ponyhof in Weinfelden

24.06.2025

Etappe 4 der ViaSuworow

10. Tag: Gurtnellen - Altdorf / 24 km / 6.5h 

9:00h ab Gurtnellen - 15:30h in Altdorf

Heisser Tag unter stahlblauem Himmel, erträglich durch konstanten Wind. Die Reuss rauscht, das frische Heu duftet, die Kehle ist trocken, ich schlucke gierig 2 Liter Grapefruit. Wenige Wanderer, viele Biker, sehr viele Motorräder. 

Der Zug hat ein technisches Problem, daher 20 Minuten Verspätung. Viele Schulreisen im Zug.

In Frauenfeld steht die Hitze, doch es wartet das Sprudelbad.

Foto: Reuss bei Erstfeld

18.06.2025

Etappe 3 der ViaSuworow

9. Tag: Hospental - Gurtnellen / 22 km / 5 h 

9:00h ab Hospental via Andermatt.  Nach einer Stunde wechsle ich das erste Mal die Schuhe. Abwärtslaufen ist mörderisch. Und heute geht es dauernd abwärts. Verflixte Stufen, verflixtes Kopfsteinpflaster, immer wieder.

Ich marschiere bis Gurtnellen, etwas weiter als der Marschplan. Der Wind lässt nach, die Hitze kommt.

 In Gurtnellen finde ich heraus, dass da kein Zug mehr hält. Hinüber zur Kantonsstrasse. Ab Erstfeld mit Zug zurück. In meinem Kopf nur noch: Sprudeln in Frauenfeld!

Foto: Tüüfelsloch über Tüüfelsbrücke (unten)

17.06.2025

8. Tag : Airolo - Hospental, 7 h, 21 km

Etappen 1 + 2 der ViaSuworow

Start in Airolo um 09:00h. Über Biowiesen (mit Zecken) hoch zum Gotthard. Nicht heiss, aber steil. Tempo sinkt. 

Um 13:00h auf dem Pass (2100m ü.M.) Essen auf dem Gotthard... Wind kommt auf. Viele Motoradfahrer, noch nicht alle Verpflegungsposten eröffnet.

Nachher mehr oder weniger entspannt der jungen Reuss nach gegen Hospental. Manchmal sumpfig, immer wieder Blumen. Natürlich auch Hauswurz, meistens aber noch klein. Streckenweise altes Kopfsteinpflaster aus der Säumerzeit.  

Bild: Suworowdenkmal auf dem Gotthard

19.05.2025

7. Tag : Brunnen - Altdorf, 22 km, 6.5h

Warm, zunehmend bedeckt, viel Asphalt, daneben viel auf und ab. Viele Umwege, z.B. über Morschach, wg. Steinschlag und Schmelzwasser. Statt einem gemütlichen 'Weg der Schweiz' wird es eine richtige Kraxlerei. Der Blick aufs Rütli entschädigt mich. Ich stelle mir vor, wie General Guisan anno '39 das vereinigte Offizierskorps auf den Krieg eingeschworen hat.

Bild: Schiff beim Rütli

16.05.2025

6. Tag : Arth-Goldau - Brunnen, 16 km, 3.5h

Schön, warm, zunehmend bedeckt, 50% Asphalt. Den ganzen Tag leicht abwärts laufen. Einziger Ausfluss aus einem See auf der Alpennordseite in der Schweiz, der südwärts fliesst. Ich komme am Eisstadion in Seewen vorbei, wo mein Sohn als 8-jähriger Piccolo seinen ersten offiziellen Match spielte. Erinnerungen ...

Bild: Insel im Lauerzersee

08.05.2025

5. Tag : Zug – Arth-Goldau, 19 km / 4h

Bedeckter Himmel, immer am Zugersee entlang, eher langweilig, durchwegs Asphalt, typische Überbrückungsetappe. Wenigstens haben sie Kultur dort und benennen extra eine Strasse für mich. Oder wenigstens einen Weg. So soll es sein!

Bild: Strasse in Arth

30.04.2025

4. Tag : Albispass - Zug, 19 km, 5.5h

Blauer Himmel, immer wärmer, am Anfang steil bergauf, dann locker bergab. Seniorenpaar mit Hündchen überholt mich. "Wir sind ja pensioniert, müssen nicht mehr hetzen!", meint der Senior gönnerhaft. Ich nicke. Vorgeblich wechsle ich gerade jetzt die Schuhe, um mein Gesicht zu wahren.

Weiter unten marschierte ich über Feld, auf dem die Kappeler Milchsuppe gegessen wurde. Unweit davon, in Kappel am Albis, fand 1531 die Schlacht statt, in der Huldrych Zwingli sein Leben verlor.

Der letzte Teil der Ebene an der Lorze ist streng, weil lang. Ich habe Konflikt mit einen Hund auf einem Hof. Aber mein Stock macht Eindruck, diese Runde geht an mich!

Bild: Höchster Punkt der Albiskette

27.05.2025

3. Tag : Zürich (Triemli) – Albispass, 17 km, 4.5h

Wolkig und kühl, am Anfang steil bis Station Üetliberg, dann wellig bis Albis. Strenger als angenommen, weil ich die lange Variante über die Waldegg wähle. Bahngeleise bei Uitikon-Waldegg wird renoviert. Kurze Variante wäre beim Triemli steil durch den Wald hinauf gegangen.

Bild: Bergstation Felsenegg

09.04.2025

2. Tag : Andelfingen – Zürich (Flughafen), 23 km, 6.5h 

Leicht bedeckter Himmel, trotzdem warm, angenehm zum Laufen, aber streng, weil lang. Die Gegend von Embrach zieht sich immer mehr in die Länge, am Schluss gibt es nur noch Asphalt bis Flughafen. Erster Härtetest, aber muss sein.

Bild: Buch am Irchel

04.04.2025

1.Tag : Schaffhausen - Andelfingen, 16 km, 4h

Schönes Wetter, leichtes Gelände,  ab Feuerthalen ansteigend, dann locker über Felder und durch Wälder Richtung Andelfingen. Der erste richtige Test in diesem Jahr. Ich fühle mich wie ein Rind, das im Frühling zum ersten Mal auf die weide darf. Schönen Oldtimer gesehen in der Gegend von Wildensbuch.

Bild: Thunderbird